Fensterkatzen

Die Medien- und Objektkünstlerin Judith Miriam Escherlor verhandelt in ihren Werken die Erfahrungen weiblicher Identitäten innerhalb patriarchaler, binärer Gesellschaftsstrukturen.
Mit ihren textilen Objekten und Stickereien, ihren Arbeiten aus Haar und Schamhaar, oder ihren Tampon Scans, untersucht sie die Domestizierung, Fetischisierung und Degradierung des Femininen und von weiblich gelesener Körperlichkeit.

Für das digitale Projekt „Fensterkatzen“, zeigt die Künstlerin, in Kooperation mit der Galerie Intershop, erstmalig einen Ausschnitt aus ihrer fotografischen Arbeit der letzten Jahre.
Seit 2013 dokumentiert sie Leipziger Wohnungskatzen mit der Handykamera. Die Arbeiten, die in diesem fortlaufenden Projekt entstehen, muten malerisch an und sind kompositorisch, wie inhaltlich vielschichtig. Sie sind lesbar als feministische Überlegungen zu Häuslichkeit, Weiblichkeit, Wahnsinn, Macht und Vertrauen.


Kuratiert von Cara Venzke.




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